by Tania

Wenn der Hundebauch weh tut

Wenn es unserem Liebling nicht gut geht, verfallen wir Menschen direkt in Sorge um unseren kleinen, vierbeinigen Freund.

Gerade was gastrointestinale Störungen angeht, sind wir direkt in Bereitschaft, unserem Hund etwas gutes zu tun. Leider sind wir in solchen Situationen in unseren menschlichen Gedanken gefangen. Wir fangen an „Schonkost“ zu zubereiten, Hähnchen, Reis und Karotten oder Zwieback mit Tee. Wir meinen es gut, denn wenn wir mal Magen-Darm haben, ernähren wir uns ähnlich. Dem Hund allerdings tut das nicht unbedingt gut. Da Hunde länger brauchen, um sich an neue Nahrung zu gewöhnen, irritieren wir den Darm nur noch mehr, viele können das nicht ganz nachvollziehen, denn augenscheinlich bringt die Nahrung ja Besserung, leider nein, sicherlich hört der Durchfall auf, da die Nahrung dem Körper die dringend benötigte Flüssigkeit entzieht und die Eiweißüberversorgung durch das Hühnchen bringt das natürliche Mikrobiom des Darms, das ohnehin schon geschwächt ist, noch weiter aus der Balance. Adulte Hunde können das relativ gut kompensieren, aber bei jungen und alten Hunden sollte in jedem Fall tierärztlicher Rat hinzugezogen werden, sollten die Tiere schon zu viel Wasser verloren haben, muss ggf. infundiert werden.

Beliebt ist auch die Moro-Katrotten-Suppe, aber leider deckt auch diese nicht den Vitamin und Mineralhaushalt ab, den Hunde benötigen, dadurch kann es schnell passieren, dass der Hund in eine Unterversorgung gerät, wenn dieser sich für einige Tage nur noch von der Suppe ernährt und daraus können sich Spätfolgen entwickeln. Viele kleine Portionen des normalen Futters, oder auch mal gar nichts sind in solchen Fällen eher angebracht, wichtig ist dabei die Wasseraufnahme, denn durch den Flüssigkeitsverlust durch den Durchfall oder das Erbrechen, können Hunde schnell dehydrieren. 

Wir wünschen euch ein schönes Wochenende,

Liebe Grüße, Tania, Eadie und Sultan. 

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